Chronik

Gemeindechronik

Erste urkundliche Erwähnung: Im Arnonischen Güterverzeichnis von 788 wurde "die Kirche bei Anif" zum ersten Mal schriftlich genannt.

Die Namen Anif und Niederalm:
Anif: vermutlich keltisch-illyrischer Ursprung: Anapa, Anava, Anniva, Anua
Niederalm: ebenfalls vermutlich keltischer-illyrischer Ursprung: Albhanta, Albina, Alben, Albm

Anif als selbständige Gemeinde: 1894 soll sich folgendes zugetragen haben:
"Graf Arco-Steppberg besprach sich mit den Anifer Bauern und sagte ihnen, für Grödig mit seinen verschiedenen Fabriken und Eisenhämmern und mit den im Steinbruch Fürstenbrunn beschäftigten mehreren hundert Arbeitern wird es erhaltungsmäßig eine große Plage, wenn diese Unternehmen einmal zum Stillstand kämen. Grödig hätte den Nutzen und Anif werde die Zahlungen haben. Wir wollen uns auch mit der Gemeinde davonmachen und so geschah es auch ..."
Der erste Bürgermeister von Anif hieß Matthias Schnöll, Holznerbauer, der diese Funktion von 1895 bis 1898 innehatte und von Rupert Mayr, Kaiserbauer, abgelöst wurde.

Die Anifer Ortschronik (in Buchform) wurde neu überarbeitet und im Frühjahr 2003 fertiggestellt. Sie ist in der Gemeinde zu einem Preis von 35,00 erhältlich.

Vereinswesen, ein Herzstück der Gemeinde

Stolz ist die Gemeinde auf das Funktionieren des Vereinswesens, welches für einen besonderen Zusammenhalt aller Ortsbewohner sorgt. Gerade bei Großbränden hat sich gezeigt, wie wichtig beispielsweise eine Freiwillige Feuerwehr ist. Binnen Minuten nach Ausbrechen eines Brandes sind über 50 Anifer und Niederalmer am Brandort.
Die Anifer und Niederalmer Kirtage, die Fronleichnamsprozession um das Anifer Schloss, das Turmblasen, die Krampusläufe, der Oster- und der Adventmarkt, das Maibaumaufstellen, das Sonnwendfeuer und viele andere Veranstaltungen wären ohne die unzähligen Vereine, die für ein abwechslungsreiches Jahr sorgen, undenkbar.